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Art der Publikation: Forschungsbericht

Vergleich von Redispatch-Vergütungsmodellen und Entwicklung eines nachträglich zonalen Modells für ein effizienteres Engpassmanagement in Deutschland

Autor(en):
Trepper, K.; Weber, C.; Deilen, C.
Ort(e):
Essen
Zitation:
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Kurzfassung

Traditionell basiert das Engpassmanagement in Deutschland auf bilateralen Verträgen. Jedoch setzt eine Vergütung basierend auf bilateralen Verträgen nur begrenzt Anreize. So haben die Kraftwerksbetreiber keine Anreize, ihre Grenzkosten offenzulegen. Zudem ist die Teilnahme am Redispatch nicht verpflichtend, wodurch ein mögliches hohes Potential nicht genutzt wird. Aus diesen Gründen ist es wichtig, das Engpassmanagement in Deutschland neu zu gestaltet. In diesem Artikel werden daher verschiedene Redispatch-Vergütungsmodelle, wie sie in der Literatur diskutiert werden (Inderst, Wambach (2007), Hakvoort et al. (2009)), miteinander verglichen und hinsichtlich ihrer Anreize für Produzenten, Übertragungsnetzbetreiber und Konsumenten bewertet. Des Weiteren wird ein nachträglich zonales Modell als eine kurzfristige, effiziente Engpassmanagementmethode entwickelt. Der Fokus dieser Analyse liegt auf Deutschland als eines der größten Strommärkte in Europa.